Während der zweitägigen Abschlussveranstaltung des EU-Projekts e-gomotion am 18. November wurde in Barcelona die beste Schüler-Idee für nachhaltige und ökologische Mobilität in Europa ausgezeichnet.

Zum Abschluss des dreijährigen Bildungs-Projekts zu Elektromobilität und nachhaltiger Mobilitätsentwicklung, das von der Europäischen Union gefördert wurde, kamen Vertreter von Politik und öffentlicher Hand, Unternehmen aus der Automobilbranche und Schüler aus drei Ländern am 18. und 19. November in Barcelona zusammen, um über Best Practices, Ideen und Zukunftsszenarien der Mobilität in Europa sowie die Auswirkungen auf die universitäre Ausbildung von Fachkräften zu diskutieren.

Zentraler Programmpunkt war das Finale der "e-gomotion Challenge" - dem Innovationswettbewerb für nachhaltige Mobilität für europäische Schüler. Deutschland wurde dabei von den Teams "e-go car-lsruhe" aus Neureut bei Karlsruhe und "ElectriCity" aus Würselen bei Aachen repräsentiert. Die Aachener Gruppe erdachte eine internetbasierte Plattform für einen „E-Mart“, die es Supermarktkunden ermöglichen soll, Produkte des täglichen Bedarfs zu bestellen, welche durch Elektro-Fahrzeuge geliefert würden. Auf diese Weise entfielen die regelmäßige Fahrt zum Supermarkt und die damit einhergehenden Emissionen. Am Ende gewann das Team CO₂Idee aus Turin. Die Schüler ermittelten in einer Umfrage, dass ein Großteil ihrer Schulkameraden aus dem Turiner Umland mit dem eigenen Fahrzeug zur Schule kommt. Um die Zahl der Fahrzeuge zu reduzieren, erdachten sie eine Online-Plattform für ein Car-Sharing-Konzept, mit dem die Schüler sich untereinander koordinieren können und so auch die Zahl der benötigten Fahrzeuge reduzieren können.

Angesichts des großen Erfolgs der ersten Auflage des Wettbewerbs, arbeiten die beteiligten Universitäten bereits jetzt daran, den Schülerwettbewerb im kommenden Jahr mit der Beteiligung weiterer europäischen Länder zu wiederholen. „e-gomotion ist ein Beispiel pädagogischer Best Practice, welches junge Menschen direkt anspricht und ihnen die Möglichkeit gibt, sich über Elektromobilität zu informieren, ihre Ideen zu präsentieren, und damit ein Verständnis für spezifische Mobilitätsprobleme ihrer Heimatregion und geeignete, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Wir freuen uns, dass sowohl öffentliche Institutionen wie auch private Unternehmen großes Interesse an dem Projekt zeigen" - kommentierte Markus Thoennes vom Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen University, der das Projekt in Aachen koordinierte.

e-gomotion" wurde durch das 7. Rahmenprogramm der Europäischen Kommission finanziert und vom Politecnico di Torino (Projektkoordinator), der École des Mines de Paris (ARMINES), dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT), der RWTH Aachen University und der Chalmers University of Technology durchgeführt.

Adresse

Institut für Kraftfahrzeuge
RWTH Aachen University
Steinbachstraße 7
52074 Aachen · Deutschland

office@ika.rwth-aachen.de
+49 241 80 25600

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