Die European Automotive Research Partners Association (EARPA) diskutierte dieses Jahr in einem Workshop am Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University aktuelle sicherheitstechnische Entwicklungen in der Elektromobilität.
Alternative Antriebskonzepte werden aufgrund begrenzter Ressourcen in Zukunft immer wichtiger. Vor allem im städtischen Straßenverkehr sollen insbesondere Elektrofahrzeuge eine große Rolle übernehmen. Daher sind besonders die Crashsicherheit von Batterien und die Kompatibilität bei Zusammenstößen mit anderen Fahrzeugen für die Automobilindustrie von großer Bedeutung. Zum EARPA Safety Workshop „Crashkompatibilität von Elektrofahrzeugen“ am 24. September 2012 kamen nun Experten aus ganz Europa nach Aachen um die Herausforderungen elektrischer Antriebskonzepte bei Unfällen zu diskutieren.
Die internationalen Referenten verschiedener Universitäten, Forschungseinrichtungen und aus der Industrie lieferten am ika einen detaillierten Einblick in aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu Herausforderungen bei Unfällen mit Elektrofahrzeugen, Test- und Evaluierungsmethoden sowie Lösungen für eine verbesserte Crashsicherheit. Das ika präsentierte unter anderem sein Konzept eines crashdeformierbaren Batteriesystems, welches im Rahmen des Projektes „e performance“ entwickelt wurde. Anschließend wurde die Leistungsfähigkeit des Konzeptes live im Fallturmversuch demonstriert. Die Tagung endete mit einer abschließenden Diskussion, in der aus den Erkenntnissen der Vorträge und Versuche der zukünftige Forschungsbedarf abgeleitet wurde.
Im Anschluss lud das ika die Experten zu seiner internationalen Fachtagung „Aachener Karosserietage“ ein, um dort die Herausforderungen an moderne Karosserien im Spannungsfeld zwischen Energieeffizienz, Sicherheit und Fahrerlebnis zu diskutieren.
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