Tuesday, January 22, 2013 · 344 words · 2597 characters

Intelligente Systeme zur Fahrerunterstützung verbessern Komfort, Energieverbrauch und das Verhalten des Fahrers

Nach vierjähriger Forschung und 10 Millionen Kilometern präsentierte das Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen (ika) gemeinsam mit dem gesamten Forschungskonsortium die Ergebnisse des TeleFOT-Projekts in Brüssel.

Haben mobile Navigationsgeräte oder Smartphones mit Fahrerassistenzfunktionen einen Einfluss auf das Fahrerverhalten oder die Fahrleistung? Diese Fragen wurden innerhalb eines großangelegten vierjährigen Feldversuchs beantwortet. Das EU-geförderte Projekt TeleFOT untersuchte europaweit verschiedene mobile Navigationsgeräte und Smartphones mit speziellen Apps. Die umfassende Untersuchung betrachtete dabei den Einfluss von mobilen Geräten zur Fahrerunterstützung auf Sicherheit, Effizienz, Mobilität, Umwelt und das Fahrerverhalten im Straßenverkehr. Die untersuchten Funktionen der Geräte umfassten die statische und dynamische Navigation, die Unterstützung von effizientem Fahren und die Wirkung von Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Verkehrsbehinderungen. Über 3000 Teilnehmer aus acht verschiedenen Ländern legten während der Testfahrten mehr als 10 Millionen Kilometer zurück. Dabei wurden umfangreiche Fahrzeugdaten aufgezeichnet und ausgewertet, die Versuchspersonen nach ihrem subjektiven Erleben befragt und einige von ihnen während der Fahrten gefilmt.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Studie, dass die Navigations- oder Fahrerassistenzfunktionen Fahrkomfort und Effizienz steigern können, indem sie dem Fahrer weniger stark befahrene Routen anbieten. Gleichzeitig können sie helfen, die Beanspruchung des Fahrers und den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.

Ebenfalls positiv zu werten sind Ergebnisse aus dem Arbeitspaket des ika. Darin untersuchten die Experten aus Aachen die Fragestellung, ob die Nutzung zusätzlicher Systeme (z. B. eines Navigationsgerätes) neben den bereits verwendeten Fahrerassistenzsystemen einen negativen Einfluss auf die fahrerische Leistung haben könnte. In über 11.000 Kilometern wurden jedoch keinerlei Belege für diese häufiger vertretene Hypothese gefunden.

Insgesamt waren am Projekt mehr als 20 europäische Projektpartner beteiligt. Mit dem ika forschten Universitäten, Firmen und Institutionen wie z. B. der ADAC, das Centro Ricerche FIAT, die Chalmers University of Technology, Magneti Marelli, MIRA, Navteq und die University of Modena and Reggio Emilia in diesem interdisziplinären europäischen Projekt.


About Institute for Automotive Engineering (ika) der RWTH Aachen University

As part of RWTH Aachen University, the Institute for Automotive Engineering (ika) researches the entire vehicle, including its systems and their interactions. From the initial idea through innovative component and system concepts to vehicle prototypes, the Institute's employees are shaping the vehicle of the future. The ika makes a recognized contribution to solving current and future challenges both in public projects and in cooperation with automobile manufacturers and suppliers.

The basis of our intensive research work for large parts of the automotive industry as well as public funding bodies at EU, federal and state level is our extensive infrastructure, which ranges from drive, battery, chassis and tire test benches to acoustic, thermodynamic and servo-hydraulic test facilities to a complete vehicle crash facility and test tracks including state-of-the-art measurement technology. In addition, there is up-to-date software and hardware equipment for all necessary simulation disciplines. ika employs about 120 permanent staff and more than 80 student assistants. In addition, around 100 student research and development projects are carried out on a permanent basis.


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