Wednesday, March 04, 2020 · 365 words · 2665 characters

Land bündelt Kompetenzen für automatisierte und vernetzte Mobilität – 1,9 Millionen Euro für Kompetenznetzwerk

Innovative Technologien für eine automatisierte und vernetzte Mobilität sollen in Nordrhein-Westfalen erforscht, entwickelt, produziert und frühzeitig angewandt werden – das ist das Ziel der Landesregierung.

Um die zahlreichen Akteure und Projekte im Land zu vernetzen und weitere Entwicklungen an der Schnittstelle von Mobilität und Digitalisierung zu initiieren, startet jetzt das „Kompetenznetzwerk automatisierte und vernetzte Mobilität Nordrhein-Westfalen“. Projektkoordinator ist das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen unter der Leitung von Prof. Dr. Lutz Eckstein. Das Land finanziert das Kompetenznetzwerk bis 2022 mit insgesamt 1,9 Millionen Euro.

„Mobilität muss besser und sicherer werden“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Übergabe des Förderbescheids. „Die automatisierte und vernetzte Mobilität kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Damit wir damit vorankommen, werden die Kompetenzen und das Wissen der Akteure gebündelt. Das Kompetenznetzwerk schafft eine Plattform zum Erfahrungsaustausch.“

Testfelder und Projekte wie das Aldenhoven Testing Center (ATC), KoMoDnext in Düsseldorf, ACCorD zwischen Aachen und Düsseldorf sowie unterschiedliche Vorhaben mit automatisierten Kleinbussen – wie aktuell in Monheim – machen Nordrhein-Westfalen zur Modellregion für Mobilität 4.0. Im Kompetenznetzwerk werden die unterschiedlichen Akteure, Initiativen und Projekte aus der Mobilitätsbranche, Wissenschaft und Forschung sowie den Städten und Gemeinden miteinander vernetzt. Das schafft Synergien, ermöglicht den Wissenstransfer und damit auch neue Vorhaben und Projekte.

„Uns geht es um die Automatisierung und Vernetzung von allen Verkehrsträgern, sowohl für Anwendungen im ÖPNV und Individualverkehr, als auch für den Liefer- und Güterverkehr“, betont Professor Eckstein. „Auch die Automatisierung der Binnenschifffahrt und der Luftfahrt bietet ein erhebliches Potential.“

Organisatorisch unterstützt werden die Aktivitäten des Kompetenznetzwerks durch die agiplan GmbH, Mülheim a.d. Ruhr. „Mit dem Kompetenznetzwerk verbinden wir die zahlreichen Experten und Akteure noch besser miteinander und verstärken ihre Sichtbarkeit jenseits der Grenzen von in Nordrhein-Westfalen. Damit entwickeln wir nicht nur innovative Wege in der Mobilität, sondern erschließen auch neue Märkte für die heimischen Akteure“, so Dr. Christian Jacobi, geschäftsführender Gesellschafter der agiplan GmbH.


About Institute for Automotive Engineering (ika) der RWTH Aachen University

As part of RWTH Aachen University, the Institute for Automotive Engineering (ika) researches the entire vehicle, including its systems and their interactions. From the initial idea through innovative component and system concepts to vehicle prototypes, the Institute's employees are shaping the vehicle of the future. The ika makes a recognized contribution to solving current and future challenges both in public projects and in cooperation with automobile manufacturers and suppliers.

The basis of our intensive research work for large parts of the automotive industry as well as public funding bodies at EU, federal and state level is our extensive infrastructure, which ranges from drive, battery, chassis and tire test benches to acoustic, thermodynamic and servo-hydraulic test facilities to a complete vehicle crash facility and test tracks including state-of-the-art measurement technology. In addition, there is up-to-date software and hardware equipment for all necessary simulation disciplines. ika employs about 120 permanent staff and more than 80 student assistants. In addition, around 100 student research and development projects are carried out on a permanent basis.


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