Friday, September 14, 2012 · 510 words · 3781 characters

1. Aachener Konferenz Mobilität & Transport vereint Wissenschaft, Politik und Industrie

Die Aachener Konferenz Mobilität & Transport (ACMOTE) hat erstmalig im SuperC der RWTH Aachen zusammen mit dem 13. Aachener Kolloquium „Mobilität und Stadt“ (AMUS) stattgefunden. Über 100 hochrangige Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Industrie, Forschung und Anwendern diskutierten die Zukunft der Mobilität in Städten – trotz unterschiedlicher Perspektiven wurde ein hohes Maß an Konsens erzielt.

Im Rahmen der zweitägigen Konferenz wurden innovative Mobilitätskonzepte und Zukunftstrends ebenso präsentiert wie ganz praktische Perspektiven für das Auto oder den Bahnverkehr der Zukunft, die Weiterentwicklung von Informationssystemen, die Anpassung der Infrastruktur oder neue Ansätze für Planungsprozesse.

Am ersten Tag der Veranstaltung stellten Prof. Dr. Andreas Knie vom InnoZ in Berlin, Dr. Klaus Ehlers von der Daimler AG Stuttgart, Prof. Dr. Adolf Müller-Hellmann vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen in Köln sowie Prof. Dr. Pim van der Jagt vom Ford Forschungszentrum aus Aachen im Rahmen von Impulsvorträgen Perspektiven und Innovationen für die Mobilität der Zukunft vor. Obwohl die Interessen der vertretenen Organisationen erkennbar divergierten, war man sich über das Ziel und das Zukunftsszenario zukünftiger Mobilität in Ballungszentren einig: eine intuitiv nutzbare, effiziente und preiswerte Intermodalität, welche primär elektrisch angetriebene Fahrzeuge auf – aus Nutzersicht – einfachste Weise miteinander verknüpft. Der ÖPNV hat die Chance, in Städten eine zunehmend wichtigere Rolle zu spielen, während ländliche Regionen aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit verstärkt durch den motorisierten Individualverkehr erschlossen werden.

Im Anschluss folgten weitere Vorträge und Diskussionen zu den thematischen Schwerpunkten „Mobilität gestern – heute – morgen“, „Innovationen im Straßenverkehr“ und „Innovationen im Bahnverkehr“. Die Konferenz wird am Freitag fortgesetzt mit Vorträgen und Diskussionsforen zu den Themenschwerpunkten „Verkehrsinformationen und IKT-Lösungen“ sowie „Zukunft der Infrastruktur und von Planungsprozessen“.

Die ACMOTE wird gemeinsam durch die Professoren Dirk Vallée (Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr), Dirk Abel (Institut für Regelungstechnik), Torsten Dellmann (Institut für Schienenfahrzeuge), Stefan Kowalewski (Lehrstuhl Informatik 11) und Lutz Eckstein (Institut für Kraftfahrzeuge) in Kooperation mit dem Forum Mobilität und Verkehr der RWTH Aachen veranstaltet. Sie knüpft an die bereits seit 12 Jahren regelmäßig vom Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr veranstaltete AMUS an und erweitert deren Focus zu einem interdisziplinären Forum für die Mobilität der Zukunft. Das Ziel eines interdisziplinären Austauschs zwischen Experten aus den Bereichen Stadt- und Verkehrsplanung, Verkehrssteuerung und -logistik sowie der Kraftfahrzeug- und Schienenfahrzeugtechnik mit Entscheidern aus Politik, Verwaltung und Verbänden wurde bereits in der ersten Auflage der Konferenz voll erreicht, wie die spontanen Rückmeldungen der Teilnehmer zeigten.

Die ACMOTE stellt einen wesentlichen Baustein des neuen Profilbereichs „Mobility & Transport Engineering“ der RWTH Aachen University, einen der acht Forschungsschwerpunkte im neuen Exzellenzkonzept der RWTH, dar. Gleichzeitig wurde erstmals die gesamte Breite des neuen Masterstudiengangs Mobilität & Verkehr (MOVE) präsentiert, der seit dem Wintersemester 2011/12 in Fortsetzung und Ergänzung des seit 2010 angebotenen Bachelorstudiengangs durch die RWTH Aachen University das Studienangebot erweitert.


About Institute for Automotive Engineering (ika) der RWTH Aachen University

As part of RWTH Aachen University, the Institute for Automotive Engineering (ika) researches the entire vehicle, including its systems and their interactions. From the initial idea through innovative component and system concepts to vehicle prototypes, the Institute's employees are shaping the vehicle of the future. The ika makes a recognized contribution to solving current and future challenges both in public projects and in cooperation with automobile manufacturers and suppliers.

The basis of our intensive research work for large parts of the automotive industry as well as public funding bodies at EU, federal and state level is our extensive infrastructure, which ranges from drive, battery, chassis and tire test benches to acoustic, thermodynamic and servo-hydraulic test facilities to a complete vehicle crash facility and test tracks including state-of-the-art measurement technology. In addition, there is up-to-date software and hardware equipment for all necessary simulation disciplines. ika employs about 120 permanent staff and more than 80 student assistants. In addition, around 100 student research and development projects are carried out on a permanent basis.


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