Tuesday, August 12, 2025 · 540 words · 4079 characters
Erleben Sie die Mobilität von morgen live
Das Projekt autotech.agil zeigt, wie autonome Fahrzeuge zukünftig miteinander und mit ihrer Umwelt vernetzt sind
Die RWTH Aachen lädt herzlich zur Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts autotech.agil ein. Am 11. September 2025 präsentieren über 100 Forschende aus ganz Deutschland ihre Erkenntnisse und Innovationen zur Mobilität der Zukunft.
Gemeinsam für die Mobilität von morgen
Das Ziel: Fahrerloses und vernetztes Fahren soll auch auf deutschen Straßen zum Alltag werden. Automatisierung und Vernetzung bieten enorme Chancen für eine barrierefreie, effizientere und komfortablere Mobilität – stellen aber auch komplexe Herausforderungen dar. Das breit aufgestellte Konsortium von 21 Partnern aus Automobilindustrie und Wissenschaft hat daher eine offene System-Architektur mit Schnittstellen für künftige Mobilitätssysteme entwickelt. Dadurch sollen die verschiedenen Fahrzeuge sich untereinander und mit ihrer Umwelt abstimmen können.
Praxisnahe Lösungen durch relevante Anwendungsbeispiele
Im Projekt wurden neben fahrerlosen Pkw auch der öffentliche Personennahverkehr auf dem Land und die Paketzustellung als fahrerlose Variante erforscht und mit dazugehörigen Prototypen erprobt. Ein zentrales Ziel bestand darin, die Verkehrsteilnehmer untereinander zu vernetzen, um die Effizienz des gesamten Mobilitätssystems zu steigern. Die so gewonnenen Erkenntnisse könnten dann als Blaupause für zukünftige Anwendungen im öffentlichen Straßenverkehr dienen.
Erfolgreiche Vorarbeit: Rückblick auf UNICARagil
Bereits im Vorgängerprojekt UNICARagil (2018 – 2023) haben führende deutsche Universitäten fahrerlose Fahrzeuge neu gedacht – ohne Altlasten etablierter Hersteller, dafür mit innovativen Konzepten und ausgewählten Industriepartnern. Das Ergebnis: Vier autonome Fahrzeugtypen für verschiedene Anwendungsbereiche basierend auf einem modularen Baukasten, der an unterschiedliche Anwendungsfälle angepasst werden kann. Rund 400 Besucher konnten sich damals bei Testfahrten vom Potenzial der Technologie überzeugen.
autotech.agil: Forschung trifft industrielle Praxis
Mit autotech.agil sind nun gezielt neue Partner aus der Automobilindustrie eingebunden worden, um universitäre Forschung mit industrieller Praxis zu verbinden. Zudem steht erstmals das gesamte Mobilitätssystem im Fokus: die Fahrzeuge sind miteinander und mit einer Leitwarte vernetzt, erhalten Daten von Ampeln und anderer Infrastruktur und tauschen untereinander Informationen aus. Dank der rund 25 Millionen Euro Förderung durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt konnten zahlreiche vernetzte Fahrzeugprototypen in das Gesamtsystem integriert werden und werden am 11. September live erlebbar sein.
Live-Demonstrationen machen Zukunft erlebbar
Zwölf anschauliche Live-Demonstrationen zeigen unter anderem einen digitalen Zwilling des Verkehrs inklusive intelligenter Infrastruktur sowie einen digitalen Schutzengel für besonders gefährdete Verkehrsteilnehmende wie Fußgänger oder Radfahrer. In simulierten Gefahrensituationen wird demonstriert, wie automatisierte Fahrzeuge Rettungsfahrzeugen selbstständig Platz machen oder ihre Route flexibel anpassen können.
Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen
Raphael van Kempen, Projektleiter an der RWTH Aachen, betont: „Die Ergebnisse unseres Projekts zeigen eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Wissenschaft und Industrie gemeinsam an
einem Strang ziehen.“
Interessierte sind eingeladen, sich kostenfrei anzumelden und Teil dieser einzigartigen Veranstaltung zu werden. Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter www.autotechagil.de/abschlussveranstaltung
About Institute for Automotive Engineering (ika) der RWTH Aachen University
As part of RWTH Aachen University, the Institute for Automotive Engineering (ika) researches the entire vehicle, including its systems and their interactions. From the initial idea through innovative component and system concepts to vehicle prototypes, the Institute's employees are shaping the vehicle of the future. The ika makes a recognized contribution to solving current and future challenges both in public projects and in cooperation with automobile manufacturers and suppliers.
The basis of our intensive research work for large parts of the automotive industry as well as public funding bodies at EU, federal and state level is our extensive infrastructure, which ranges from drive, battery, chassis and tire test benches to acoustic, thermodynamic and servo-hydraulic test facilities to a complete vehicle crash facility and test tracks including state-of-the-art measurement technology. In addition, there is up-to-date software and hardware equipment for all necessary simulation disciplines. ika employs about 120 permanent staff and more than 80 student assistants. In addition, around 100 student research and development projects are carried out on a permanent basis.
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