AUTOtech.agil
Architektur und Technologien zur Orchestrierung automobiltechnischer Agilität
Elektrisch, vernetzt und automatisiert. Die Transformation des Straßenverkehres will aktiv gestaltet werden und durch Innovationen zur Steigerung von Sicherheit und Effizienz für alle Verkehrsteilnehmenden beitragen.
Ziel des Verbundprojektes AUTOtech.agil ist die Schaffung einer offenen Software- und Elektrik/Elektronik-Architektur für das Mobilitätssystem der Zukunft.
Dabei liegt der besondere Fokus auf der Standardisierung von Schnittstellen sowie der Modularisierung mit dem Ziel der Mehrfachverwendung, Aktualisierbarkeit und Erweiterbarkeit einzelner funktionaler Bausteine.
Durch dieses Baukastenprinzip aller notwendigen Software- und Hardware-Elemente für Fahrzeuge aller Art können in der Forschung, Entwicklung, Produktion und vor allem in der Nutzungsphase leicht Ergänzungen und Erweiterungen umgesetzt werden.
Die im Vorgängerprojekt UNICARagil erforschte und entwickelte Architektur für fahrerlose Fahrzeuge, erfährt eine Erweiterung auf das gesamte Verkehrssystem vor allem in den Bereichen Software und Werkzeuge zur Softwareentwicklung. Auch infrastrukturbasierte Sensorik und kooperative Konzepte mit Leitwarten und Clouds werden vertiefend erforscht.
Anhand dreier exemplarischer Anwendungen werden die Konzepte mit gesellschaftlichem Mehrwert demonstriert und umgesetzt:
- Mobilität für Menschen mit alters- oder krankheitsbedingten Leistungseinschränkungen;
- den nachhaltigen Transport von kritischen Gütern wie beispielsweise Medikamenten;
- eine „Schutzengel-Funktion“ für mehr Sicherheit von verletzlichen Verkehrsteilnehmenden, die beispielweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Ein erfolgreiches Erreichen des Projektzieles ist nur durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit führender Partner aus Forschung mit 17 Lehrstühlen an neun Universitäten und Industrie mit drei KMU und neun Unternehmen auf dem Gebiet des automatisierten und vernetzten Fahrens möglich.
Gefördert wird das Forschungsvorhaben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Förderrichtlinie „Elektronik und Softwareentwicklungsmethoden für die Digitalisierung der Automobilität (Mannheim)“ (siehe Projektblatt DLR-Projektträger).
Kontakt
Raphael van Kempen M.Sc.
+49 241 80 25599
E-Mail
Projektlaufzeit
10/2022 – 09/2025
Projektpartner
RWTH Aachen, TU Braunschweig, TU Darmstadt, Karlsruher Institut für Technologie, TU München, Universität Stuttgart, Universität Ulm, Universität Passau, FAU Erlangen-Nürnberg, iMAR Navigation GmbH, INCYDE GmbH, Thinking Cars GmbH, DSA Daten- und Systemtechnik GmbH, IPG Automotive GmbH, Mercedes Benz AG, Robert Bosch GmbH, Valeo Schalter und Sensoren GmbH, Vector Informatik GmbH, Vires Simulationstechnologie GmbH, Vitesco Technologies GmbH, ZF Friedrichshafen AG
Gefördert durch
Pressemitteilung
15.02.2023: Eine offene Software- und Hardware-Architektur für zukünftige Fahrzeuge