Montag, 12. März 2012 · 403 Wörter · 3083 Zeichen

Die DRIVE-E-Akademie 2012 hat begonnen: 60 begeisterte Studierende erforschen in Aachen die Zukunft der Elektromobilität

Die Elektromobilität ist als alternative Antriebsform ein viel diskutiertes und viel versprechendes Thema. Um den wissenschaftlichen Nachwuchs frühzeitig dafür zu begeistern, laden das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Fraunhofer-Gesellschaft und die RWTH Aachen University 60 Studierende aus ganz Deutschland vom 12. bis 16. März 2012 dazu ein, gemeinsam in Laborworkshops, Fachdiskursen und Probefahrten die Faszination der Elektromobilität zu erfahren.

BMBF und Fraunhofer-Gesellschaft sind die Träger des Nachwuchsförderprogramms, dessen Ziel es ist, Studenten und Studentinnen frühzeitig für das Thema Elektromobilität zu begeistern. Die Organisation wird seitens des BMBF vom VDI Technologiezentrum in Düsseldorf und seitens der Fraunhofer-Gesellschaft vom Institut für Integrierte Systeme und Bauelemente-technologie IISB in Erlangen übernommen. In diesem Jahr wird die DRIVE-E-Akademie zum ersten Mal gemeinsam mit einem Hochschulpartner ausgerichtet, um einen weiteren Beitrag zum Ausbau der Führungsrolle Deutschlands in der Elektromobilität und der notwendigen interdisziplinären Vernetzung zwischen Unternehmen, Hochschulinstituten und anderen Forschungseinrichtungen zu leisten. Mit der RWTH Aachen University wurde für 2012 eine Exzellenz-Hochschule mit hervorragender fachlicher Reputation und Ausstattung gewonnen, die Organisation vor Ort übernimmt das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen.

Auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der einwöchigen Ferienschule warten auf der Teststrecke des ika zahlreiche elektrische Serien- und Forschungsfahrzeuge zur Probefahrt, aber auch Labor-Workshops zu Themen wie dem Sounddesign für Elektrofahrzeuge oder dem Thermomanagement. Die Studierenden können einen Blick unter ein E-Fahrzeug auf der Hebebühne werfen, die ika-Batterieklimakammer besichtigen oder die elektromagnetische Verträglichkeit von Batterien mit anderen Fahrzeugteilen untersuchen. Auch andere Institute der RWTH Aachen öffnen ihre Labore für die ausgewählten Studierenden, um den vielfältigen Aspekten der Elektromobilität Rechnung zu tragen. Schwerpunkte der Akademie-Woche sind zukünftige Mobilitätskonzepte, die Gestaltung innovativer Fahrzeugkonzepte, elektrische Antriebe sowie Energiespeicher und die damit verbundene Netzintegration und Infrastruktur. Zusätzlich stehen auch Exkursionen zu Unternehmen aus der Industrie auf dem Wochenplan. So erfahren die Studierenden direkt, vor welchen Herausforderungen die Industrie und Wirtschaft stehen und wie sie diese meistern.

Im Rahmen der Akademie-Woche wird außerdem der DRIVE-E-Studienpreis für exzellente studentische Arbeiten zum Thema Elektromobilität vergeben. Die mit 2.000 bis 6.000 Euro dotierten Auszeichnungen werden am 14. März 2012 während einer Festveranstaltung verliehen, zu welcher namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft geladen sind.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen University
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52074 Aachen

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