Donnerstag, 20. Oktober 2011 · 332 Wörter · 2317 Zeichen

Experten beraten über Bewertung aktiver Sicherheitssysteme

Am Institut für Kraftfahrzeuge haben mehr als 60 Experten über die Bewertung aktiver Sicherheitssysteme beraten. Dabei konnte auch eine Auswahl aktueller Zielfahrzeuge in Augenschein genommen werden.

Immer mehr Fahrzeuge werden mit aktiven Sicherheitssystemen ausgestattet, die Unfälle verhindern oder zumindest ihre Schwere mindern sollen. Aktuell verfügbare Systeme können vor allem Auffahrunfälle vermindern oder sogar verhindern, indem sie bei einer drohenden Kollision automatisch abbremsen.

Um diese Systeme bewerten und vergleichen zu können gibt es derzeit von verschiedenen Initiativen Vorschläge, die im Rahmen eines Workshops am Institut für Kraftfahrzeuge diskutiert wurden. Dabei wurde klar, dass die Ansätze grundsätzlich sehr ähnlich sind und es somit gute Chancen für eine baldige Harmonisierung gibt.

Über 60 Experten aus Europa, den USA und Asien sind der Einladung der Initiative ActiveTest gefolgt, die von der Europäischen Kommission beauftragt wurde, den Austausch zwischen Experten zu diesem Thema aktiv zu unterstützen. Neben dem ika sind SP Technical Research Research Institute of Sweden sowie IDIADA Automotive Technology SA aus Spanien Partner der ActiveTest-Initiative.

Die Teilnehmer des Workshops konnten sich einen aktuellen Überblick über den Stand der Diskussionen verschaffen. Darüber hinaus hatten sie Gelegenheit, die neueste Generation von Zielfahrzeugen in Augenschein zu nehmen. Diese sogenannten Targets bilden die Kontur und Erkennbarkeit eines Pkw nach, um so die korrekte Funktion der Sicherheitssysteme zu überprüfen, ohne Gefahr zu laufen, das zu untersuchende Fahrzeug zu beschädigen.

Nach einer Vorstellung am ersten Tag konnten die Targets am zweiten Tag im Rahmen einer Demonstration auf dem Aldenhoven Testing Center in Aktion beobachtet werden.

Ein umfassender Workshopbericht sowie weitergehende Informationen zum Thema Bewertung aktiver Sicherheitssystem stehen unter www.activetest.eu zur Verfügung. Im Frühjahr 2012 ist ein weiterer Workshop geplant, der sich mit der Bewertung elektronischer Stabilitätssysteme (ESC) beschäftigen wird.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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