Montag, 21. März 2016 · 407 Wörter · 2604 Zeichen

Fahrzeugsicherheit einfach erklärt

In Deutschland sind 2015 fast 400.000 Menschen im Straßenverkehr verunglückt. Für die Kindersendung pur+ des ZDF erklärt das ika, wie sich Unfälle in Zukunft vermeiden lassen.

Im vergangenen Jahr sind im deutschen Straßenverkehr leider wieder etwas mehr Menschen verunglückt, als dies 2014 der Fall war. Auch die Zahl der Getöteten hat sich wieder erhöht und lag 2015 bei 3.475. Weltweit betrachtet gibt es mehr als eine Million Verkehrstote. Dies sind gute Gründe, dem Thema Sicherheit im Straßenverkehr weiterhin hohe Beachtung zu widmen.

Für die Kindersendung pur+ haben Forscher des Instituts für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen University an vielen Beispielen erläutert, welche Aspekte für die Sicherheit von Fahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmern eine wichtige Rolle spielen. Dazu hat Moderator Eric Mayer im Fahrsimulator erlebt, wie leicht man sich vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen kann und ein Unfall passiert. Aus nächster Nähe konnte er dann beobachten, welche Kräfte bei einem Unfall auf ein Auto wirken und was das für die Insassen bedeutet. Das Ziel der Forscher ist es aber, dass Unfälle erst gar nicht passieren. Hierzu werden Autos immer intelligenter, können Gefahrensituationen selbst erkennen und automatisch abbremsen oder sogar ausweichen. Dies konnte Eric in einem Testfahrzeug selbst erfahren, das unter anderem automatische Notbremsungen ausführen kann.

In gar nicht allzu ferner Zukunft sollen Autos automatisch fahren können und damit den Fahrer auf Wunsch weiter entlasten. Moderator Eric konnte dazu auf dem Aldenhoven Testing Center der RWTH Aachen University das Forschungsfahrzeug SpeedE selbst fahren, in dem die Forscher des ika viele weitere Ideen für die Autos von morgen verwirklicht haben. Auffallendstes Merkmal sind sicher die Vorderräder, die bis zu 90° einschlagen können, so dass man fast auf der Stelle wenden kann – sehr praktisch vor allem in der Stadt.

Das Institut für Kraftfahrzeuge engagiert sich seit Jahren aktiv in der Förderung zukünftiger Ingenieure. Dazu hat Prof. Eckstein, der Leiter des Instituts, mehrfach in der Kinderuni der RWTH Aachen University vorgetragen und gemeinsam mit Rotary die Aktion „Pimp my Pocketbike“ ins Leben gerufen.

Die pur+-Folge wurde am 19. März 2016 zum ersten Mal ausgestrahlt und ist nun in der Mediathek des ZDF online verfügbar.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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