Dienstag, 07. Juli 2009 · 277 Wörter · 1980 Zeichen

ika gewinnt den „Runner-up“-Award

Das Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen University (ika) gewinnt den „Runner-up“ Award für ein innovatives Fußgängerschutzsystem.

Im Rahmen der 21. ESV-Konferenz in Stuttgart fand zum dritten Mal die „Collegiate Student Safety Technology Design Competition“ statt.

An diesem Wettbewerb nehmen Studenten und Doktoranden von Hochschulen aus aller Welt teil. Nur die beiden besten Konzepte erhalten einen Preis. Das ika- Team unter der Leitung von Prof. Gies erwarb den „Runner-up“ Award für ein zukunftsweisendes Fußgängerschutzsystem, welches bei einem Aufprall im Rahmenbereich der Windschutzscheibe Schutz bietet.

Das System besteht aus einer Kombination eines Airbagsystems für den A-Säulenbereich sowie einer beweglichen Abdeckplatte für den unteren Windschutzscheibenbereich. Dadurch können bedingt durch ein relativ kleines Airbagvolumen Luftauslassöffnungen angebracht werden und damit eine Energieaufnahme am Airbag ermöglicht werden. Die Abdeckplatte ermöglicht einen Freiraum von über 100 mm für die Kopfverzögerung und liefert einen kontrolliert harten Kontaktimpuls für einen optimalen Verzögerungsverlauf. Das System wurde vollständig in Hardware demonstriert und vorgestellt.

In den Vorrunden des Wettbewerbs wurden die Regionalfinalisten aus Europa, Asien-Pazifik und Amerika ausgewählt. Insgesamt gab es sieben Finalisten. Diese hatten auf der ESV-Konferenz einen Messestand und präsentierten dort ihre Entwürfe.

Die Bewertung wurde durch eine internationale Jury mit neun Juroren aus Verkehrsministerien und Industrie vorgenommen. Die zwei Gewinnerteams der RWTH Aachen University und der TU München wurden von dem amerikanischen Verkehrsministerium ausgezeichnet.

Durch das ausgezeichnete System ist ein weiterer Schritt zur Steigerung des Fußgängerschutzes zukünftiger Fahrzeuggenerationen geleistet worden.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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