Montag, 18. Januar 2010 · 257 Wörter · 2014 Zeichen

Institut für Kraftfahrzeuge (ika) entwickelt zusammen mit Industriepartnern eine neue Dienstleistung für Design- und Funktionsbenchmarkings für Bumpersysteme und Instrumententafelträger

Bei der Entwicklung neuer Karosseriekomponenten nimmt die Durchführung von Benchmarkinganalysen und des Re-Engineering stark an Bedeutung zu. Mit Hilfe fundierter Erkenntnisse über die Leistungsfähigkeit der Produkte des Marktes, kann eine Standortbestimmung u.a. in Bezug auf eingesetzte Fertigungstechnologien, Design und Performance erfolgen. Dabei sind die Benchmarkingergebnisse die Basis für die eigene Entwicklung neuer, innovativer Produkte und Technologien.

Bis zum heutigen Zeitpunkt ist bei NRW-Zulieferunternehmen keine umfassende, durchgängige Methode für die Durchführung von Funktionsbenchmarkings vorhanden. Daher werden für diverse Serienbauteile Benchmarkinganalysen parallel durchgeführt oder oftmals gar nicht. Ein zentral durchgeführtes Benchmarking würde Zeitaufwand und Kosten einsparen. Darüber hinaus würde es NRW-Zulieferunternehmen dazu animieren, ein Benchmarking durchzuführen und damit seine Marktposition zu stärken.

Vor diesem Hintergrund wird mit Hilfe des vom Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nord-rhein-Westfalen (MWME) geförderten Forschungsvorhabens, zusammen mit den Industriepartnern Benteler Automobiltechnik GmbH, Kirchhoff Automotive GmbH sowie der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka), eine Methodik erarbeitet, die ein kosteneffizientes Funktionsbenchmarking von Bumpersystemen und Instrumententafelträgern für die NRW-Zulieferindustrie durch kooperative Durchführung bei einem Dienstlei-stungsanbieter ermöglicht und eine gemeinsame Nutzung der Ergebnisse vorsieht. Basierend darauf wird ein Ge-schäftsmodell für diese Dienstleistung entwickelt und ein Netzwerk an Partnern in NRW gebildet, das nach Ende des Förderprojekts in 2011 diese Dienstleistung gemeinsam nutzt.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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