Dienstag, 22. Mai 2012 · 402 Wörter · 2906 Zeichen

Roadshows zum Thema „Elektromobilität“ an drei Aachener Gymnasien

Im Rahmen des von der EU geförderten Projektes „e-gomotion“ zeigten Experten aus Industrie und Wissenschaft Aachener Schülern vielfältige Ausbildungswege und Berufsbilder im Bereich Elektromobilität. Bei dem nun gestarteten Schülerwettbewerb werden die Schüler ein Mobilitätskonzept für die Städteregion Aachen entwickeln.

Gemeinsam mit vier weiteren europäischen Universitäten und einem Industriebeirat lenkt die RWTH Aachen University im EU-Projekt „e-gomotion“ die Aufmerksamkeit von Schülern, Studenten und Berufsanfängern auf die beruflichen Möglichkeiten, die durch die Elektromobilität entstehen. Seitens der RWTH Aachen University koordiniert das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) die Projektaktivitäten, welche Roadshows, einen Schülerwettbewerb und die Erstellung eines Webportals umfassen.

Im Rahmen der Roadshows wurden die Schüler der Partnerschulen Couven-Gymnasium, Einhard-Gymnasium und Gymnasium Würselen in den vergangenen Wochen von den Universitäts- und Industriepartnern an ihrer Schule besucht und umfassend über das Thema Elektromobilität informiert. Neben den Vorteilen elektrifizierter Fahrzeuge wurden auch die technischen Hürden des Elektroantriebs für Kraftfahrzeuge diskutiert und die großen Herausforderungen im Bereich Batterien und Netz-Infrastruktur thematisiert.

Neben der Theorie konnten die Schüler aber auch praktisch anhand ausgestellter Elektroautos und –fahrräder das Thema Elektromobilität selbst „erfahren“ und die verschiedenen Fortbewegungsmittel ausgiebig testen. Um die Ausbildungswege und beruflichen Möglichkeiten möglichst anschaulich zu präsentieren, waren an den Roadshows auch wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschulen und Studierende beteiligt, die den Schülern direkt von ihren Erfahrungen im Studium und Beruf berichteten.

Im Anschluss an die Roadshows findet ein europäischer Schülerwettbewerb statt, an welchem die Aachener Schüler im Rahmen eines schuljahresbegleitenden Projektkurses teilnehmen werden. Dazu werden sie mit Unterstützung des ika ein Mobilitätskonzept für die Städteregion Aachen mit besonderem Fokus auf der Elektromobilität entwickeln.

Als zentrale Informationsquelle wird ein Webportal (www.e-gomotion.eu) sukzessive zu einer interaktiven Plattform zum Thema Elektromobilität ausgebaut. Neben dem Download von Informationen zum Thema ist auf dieser Seite zukünftig auch ein direkter Kontakt zu Experten in diesem Themenfeld möglich.

Die Europäische Union hat das Projekt „e-gomotion“ ins Leben gerufen, um der aufgrund zunehmender Urbanisierung, steigender Rohölpreise und des Klimawandels immer größer werdenden gesellschaftlichen Bedeutung der Elektromobilität im Bereich der beruflichen Bildung Rechnung zu tragen.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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