Freitag, 17. Juni 2011 · 302 Wörter · 1983 Zeichen

RWTH Motorsport mit vielversprechendem Auftritt auf dem Nürburgring

Das Team RWTH Motorsport vom Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University hat beim fünften Lauf zur Langstreckenmeisterschaft (VLN) das Potenzial Ihres Audi A3 gezeigt. In der stark besetzten Klasse SP3T für 2,0 l Turbo-Fahrzeuge setzten die Aachener die Spitzenautos bereits im Training unter Druck. Mit dem leistungsgesteigerten Motor konnte Ulrich Andree am Steuer des ika-Rennwagens mit 09:07 Minuten eine neue Bestzeit des Wagens auf der Nordschleife einfahren. In das Rennen starteten die Aachener damit aus der dritten Reihe der zweiten Startgruppe.

Startfahrer Andree konnte in den ersten Kurven nach dem Start direkt zwei Kontrahenten überholen und bog als dritter auf die Nordschleife ein. Im weiteren Verlauf des Rennens konnten sich die Aachener im vorderen Feld der Klasse behaupten. Der zweite Fahrer Andreas Middendorf, konnte in seinem Turn die konstant schnellen Rundenzeiten bestätigen. Beim zweiten Boxenstopp stellten die Aachener Ingenieure allerdings einen schleichenden Defekt im Antriebsstrang fest. Die gut eingespielte Truppe versuchte zunächst den Schaden zu beheben, nach einer weiteren Nordschleifen-Runde holte das Team den Wagen aber schließlich an die Box, um einen größeren Schaden zu vermeiden. „Wir haben mit diesem Auftritt unsere Ziele mehr als erreicht und wollten mit Blick auf die weitere Saison keine unnötigen Schäden am Auto riskieren“, erläuterte Renningenieur Jörn Lützow.

Da das Rennen kurze Zeit später wegen einsetzendem Hagel abgebrochen wurde, stand am Ende noch Platz 10 zu Buche. Mit den Erkenntnissen aus diesem Rennen, geht das Team RWTH Motorsport nun in die Planung weiterer Einsätze.

Auch beim anstehenden 24h-Rennen wird das ika vor Ort sein und mit einigen Teammitgliedern den von der Tuning Akademie Ingolstadt eingesetzten Bio-Diesel Audi A4 unterstützen.

 


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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