Dienstag, 04. Mai 2010 · 332 Wörter · 2367 Zeichen

Start des Teams „RWTH Aachen University/Tuning Akademie“ beim 38. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University setzt in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit der Tuning Akademie aus Ingolstadt ein Audi A4 quattro beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring ein. Als Fahrer werden dabei Thomas Hanisch (Gaimersheim), Hans Keutmann (Düren), Klaus Leinfelder (Nördlingen) und Spencer Trenery (Oakland, USA) in der Klasse für Dieselfahrzeuge mit 2,5 bis 3,0 l Hubraum (D3T) antreten.

Das Fahrzeug dient dem ika als Versuchsträger zur Erprobung innovativer Technologien. Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Fahrzeugs entstand unter anderem eine gewichtsoptimierte Motorhaube aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK). Über die Wintermonate wurde zudem die Aerodynamik im Windkanal des FKFS in Stuttgart optimiert und die CFK-Motorhaube mit einem integriertem Luftauslass für die Motorkühlung versehen. Diese wurde vom Institut für Kunststoffverarbeitung (ikv) an der RWTH Aachen University hergestellt und wird beim 24h-Rennen erstmals eingesetzt. Im Vergleich zu einer konventionellen Aluminium-Motorhaube, die beim Serienfahrzeug im Einsatz ist, ist diese CFK-Motorhaube um ca. 60 % leichter. Neben der Weiterführung innovativer Leichtbaukonzepte wurde der Motordatenstand, der jetzt eine Leistung von ca. 300 PS und ein max. Drehmoment von ca. 600 Nm liefert und das Fahrwerkssetup hinsichtlich der besonderen Anforderungen der Nordschleife weiter verfeinert.

In diesem Jahr wurde das Fahrzeug bereits bei der ADAC Westfalenfahrt am 27.03.2010 überaus erfolgreich eingesetzt. Nachdem die Fahrer Thomas Hanisch und Michael Kühne bereits im Qualifikationstraining auf abtrocknender Strecke die Vorteile des Allradantriebs in Verbindung mit sehr gut adaptierten Reifen der Firma Dunlop in einen ersten Startplatz der Klasse D3T umwandeln konnten, wurde das Rennen nach einem völlig problemlosen Lauf nach 4 h mit dem Klassensieg beendet.

Nach diesem vielversprechenden Auftaktrennen, das zur Vorbereitung auf das 24h-Rennen gedacht war, ist das Team zuversichtlich, mit der verbesserten Performance des Fahrzeugs auch das 24h-Rennen, das im Zeitraum vom 13.-16. Mai stattfindet, erfolgreich bestreiten zu können.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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