Montag, 10. Januar 2011 · 252 Wörter · 1875 Zeichen

StudentCar – ika entwickelt Fahrzeugkonzept für die Kunden von morgen

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University hat in einer Marktstudie die Anforderungen und Wünsche der kommenden Generation von Automobilkunden ermittelt und in einem Fahrzeugkonzept umgesetzt. Für die Studie im Rahmen des Projektes „StudentCar“ wurden 1200 Schüler und Studenten aus Deutschland befragt.

Die Studie stellt zentrale Fragen nach der Mobilität junger Menschen, der zukünftigen Rolle des Automobils und den mit dem Auto verbundenen Emotionen sowie den Anforderungen an das Fahrzeug selbst. Die Kunden der Zukunft wünschen sich funktionale und effiziente Fahrzeuge. Ein reines Elektroauto oder ein kleines Stadtauto, wie in zahlreichen aktuellen Studien zu sehen, erfüllen die Anforderungen allerdings nicht. Herausgekommen ist vielmehr „motio“, ein kompaktes und komfortables Fahrzeug mit großzügigem Innenraum. Der Antrieb des „motio“ erfolgt über einen verbrauchsarmen Benzinmotor in der Basis und eine zusätzliche elektrische Hinterachse in der Hybrid-Option. In diesem Fahrzeugkonzept sind zahlreiche Innovationen umgesetzt, wie ein neuartiges Sitzkonzept, zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung, eine flexible und aufrüstbare Ausstattung nach dem Baukastenprinzip sowie ein smartes Infotainment-System. Zudem ist das Fahrzeug für einen kostengünstigen Basispreis und niedrige Betriebskosten konzipiert.

Die Absicherung des Fahrzeugkonzeptes am ika umfasste neben numerischen Simulationen zu Crash, Steifigkeit und Aerodynamik Bauraumuntersuchungen, eine Verbrauchsberechnungen sowie eine Kosten- und Gewichtsanalyse. Das Projekt „StudentCar“ wurde durch die Hans Herrmann Voss-Stiftung gefördert Einige Bilder und ausführliche Informationen sind unter www.student-car.de verfügbar.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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