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Dienstag, 09. August 2011 · 290 Wörter · 2083 Zeichen
„Gestalte die Zukunft von Elektrofahrzeugen” – ELVA-Projekt ruft Designwettbewerb aus
Die Entwicklung von Elektrofahrzeugen bietet viele Herausforderungen. Dabei ergeben sich nicht nur technische Fragestellungen. Das passende Design zu finden, die richtigen Impulse zu setzen und den Charakter der Fahrzeuge zu gestalten sind wesentliche Aufgaben für Fahrzeugentwickler. Ein europaweiter Designwettbewerb hat dieses Ziel als Aufgabe.
Wie können zukünftige Elektrofahrzeuge aussehen? Wie lässt sich urbane Mobilität verändern? Welche neuen Möglichkeiten gibt es, ein Fahrzeug zu gestalten? Diese Fragen stehen gegenwärtig im Fokus des europäischen Projekts ELVA. Ziel ist es, neue Gestaltungsfreiheiten zu nutzen und dabei effektive Leichtbaumaßnahmen umzusetzen. Als Ergänzung des Entwicklungsprozesses, der innerhalb des Projekts durchlaufen wird, rufen die Partner nun Designer und andere interessierte Personen auf, ihre Ideen einzusenden.
Die erste Phase des Designwettbewerbs beginnt sofort und endet Mitte September 2011. Die vielversprechendsten Ideen werden im Anschluss für die zweite Phase ausgewählt, die bis Ende des Jahres läuft. Insgesamt ist ein Preisgeld von 10.000 Euro ausgeschrieben.
ELVA ist ein europäisches Verbundprojekt mit sieben Partnern, das in den nächsten zwei Jahren Architekturen für Elektrofahrzeuge entwickelt. Es wird vom ika und der fka - Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen für die RWTH Aachen University geleitet. Darüber hinaus sind mit Fiat, Renault und Volkswagen sowie Continental vier der größten europäischen Automobilhersteller bzw. -zulieferer beteiligt. Ergänzt wird das Konsortium durch das schwedische Verkehrssicherheitscenter SAFER sowie durch IDIADA Automotive Technology aus Spanien.
Das Projekt wird von der Europäischen Kommission durch das 7. Forschungsrahmenprogramm unterstützt. Es handelt sich um das erste europäische Verbundprojekt, das sich mit der Erforschung von Gesamtfahrzeugarchitekturen für Elektrofahrzeuge befasst.
Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University
Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht als Teil der RWTH Aachen University das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung aktueller und zukünftiger Herausforderungen.
Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt rund 120 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 80 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen permanent ca. 100 studentische Arbeiten im Rahmen der Forschung und Entwicklung.
Zur Veröffentlichung freigegeben. Bei Abdruck Belegexemplar erbeten. Bei Rückfragen oder Wunsch nach weiterem Material wenden Sie sich bitte an Ihre Ansprechpartner.
Pressekontakt
Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen University
Steinbachstraße 7
52074 Aachen
Nikola Druce M.A.
Leiterin PR/Medien
+49 241 80-25668
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