ZETT - Zero Emission Terminal Tractor

Systemlösung für den batterie-elektrischen innerbetrieblichen Transport

Die deutschen See- und Binnenhäfen stellen eine zentrale Schnittstelle für den nationalen und internationalen Warenverkehr dar und sind daher unerlässliche Partner für die gesamte deutsche Wirtschaft. Der Transport von Containern innerhalb eines Hafens bzw. Terminals erfolgt überwiegend mit dieselbetriebenen Zugmaschinen, sogenannten Terminaltraktoren (TT). Im Zuge der der aktuellen Bestrebungen zur Reduzierung von CO2-, Schadstoff- und Schallemissionen wurden bereits vereinzelte Konzepte elektrifizierter TT vorgestellt. Jedoch verhindern insbesondere die, im Vergleich zu dieselbetriebenen TT, deutlich höheren Anschaffungskosten einen wirtschaftlichen Betrieb und somit den flächendeckenden Einsatz elektrifizierter TT.

Im Projekt ZETT wird daher eine Systemlösung für den batterie-elektrischen innerbetrieblichen Transport entwickelt, die sowohl die ökologischen als auch wirtschaftlichen Anforderungen erfüllt. Das Institut für Kraftfahrzeuge untersucht in diesem Kontext wie die Auslegung des Antriebsstranges und der Ladeinfrastruktur durch die Kopplung von Flotten- und Längsdynamiksimulationen realisiert werden kann. Ziel ist hierbei, den Betriebsablauf ohne Einschränkungen zu ermöglichen und gleichzeitig eine Überdimensionierung der Antriebsstrangkomponenten – insbesondere der Batterie – zu verhindern. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen zum Abschluss des Projektes in den Aufbau eines Prototypenfahrzeuges ein, anhand dessen die Eignung des Konzeptes gezeigt wird. Hierfür kommt der Prototyp auf den Containerterminals der assoziierten Partner im realen Betrieb zum Einsatz.