Donnerstag, 22. September 2011 · 365 Wörter · 2615 Zeichen

Aachener Karosserietage 2011

Über 200 Experten besuchten am 20. und 21. September die Aachener Karosserietage 2011. Den Teilnehmern wurden Vorträge von namhaften Referenten aus Industrie und Forschung sowie eine begleitende Fachausstellung auf dem Gelände des Instituts für Kraftfahrzeuge geboten.

Die internationale Fachtagung „Aachener Karosserietage“, die vom Institut für Kraftfahrzeuge (ika) veranstaltet wird, hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Treffpunkt für Karosseriebauer etabliert, auf dem sich auch dieses Jahr wieder über 200 Besucher an zwei Tagen über derzeitige und zukünftige Entwicklungen im Karosseriebau austauschen konnten. Vertreter von Herstellern, Zulieferern und aus der Forschung schilderten, mit welchen Konzepten sie auf die Anforderung reagieren, leichtere und gleichzeitig immer sicher werdende Karosserien zu entwerfen. Zusätzlich gab es einen speziellen Ausblick auf Chancen und mögliche Entwicklungsrichtungen aus Sicht von Fahrzeugdesignern der Hochschule Pforzheim.

Dieses Jahr zielten die Vorträge auf die Themen Strategien und Visionen im Karosseriebau, Entwicklungen im Konzept- und Werkstoffleichtbau, innovative Strukturkonzepte sowie die Präsentation neuester Karosserien wie etwa das neue Golf Cabrio, der neue 6er BMW, der Audi A7 Sportback, die 4-Türer-Karosserie des Aston Martin Rapide, die neue Ford Focus Familie, oder den Rohbau des neuen SLK.

Ein großes Thema der diesjährigen Aachener Karosserietage ist die Integration von Batterien für Elektrofahrzeuge. Die Karosserie muss die Batterie, die oftmals größer als ein Tank ist, nicht nur tragen, sondern auch schützen. Dies wurde bislang über massive Konstruktionen gelöst, die jedoch das Auto wieder schwerer machen. Daher arbeitet das ika an Leichtbaulösungen, welche das Batteriepack als Teil der Karosserie in das Crashkonzept integrieren, bei dem das Batteriepack bei einem Zusammenstoß Energie aufnehmen kann, ohne dass dabei die Batteriezelle beschädigt wird.

Neben den ausgestellten Karosserien fanden auch verschiedene Fachaussteller im Veranstaltungsgebäude Platz, um sich und ihre neuesten Entwicklungen zum Themengebiet Karosseriebau vorzustellen.

Bei der Abendveranstaltung am ersten Tag konnten die Anregungen aus den Vorträgen und Ausstellungen für vertiefende Gespräche genutzt werden. Im Kasteel Bloemendal kamen Referenten, Aussteller und Besucher zusammen, um die Themen des Tages bei einem gemeinsamen Abendessen zu diskutieren bzw. Ausblicke auf den zweiten Veranstaltungstag zu geben.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


Zur Veröffentlichung freigegeben. Bei Abdruck Belegexemplar erbeten. Bei Rückfragen oder Wunsch nach weiterem Material wenden Sie sich bitte an Ihre Ansprechpartner.

Pressekontakt

Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen University
Steinbachstraße 7
52074 Aachen

Nikola Druce M.A.
Leiterin PR/Medien
+49 241 80 25668
E-Mail

Download

PDF der Pressemitteilung herunterladen.Pressmitteilung inkl. Bilder als ZIP-Datei herunterladen.

Adresse

Institut für Kraftfahrzeuge
RWTH Aachen University
Steinbachstraße 7
52074 Aachen · Deutschland

office@ika.rwth-aachen.de
+49 241 80 25600