Mittwoch, 26. September 2012 · 357 Wörter · 2726 Zeichen

Aachener Karosserietage 2012

Über 200 Experten besuchten am 25. und 26. September die Aachener Karosserietage 2012. Den Teilnehmern wurden die neuesten Karosserien und Konzepte in Vorträgen von namhaften Referenten aus Industrie und Forschung sowie im Rahmen der begleitenden Fachausstellung präsentiert.

Die internationale Fachtagung „Aachener Karosserietage“, die vom Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University veranstaltet wird, hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Treffpunkt für Karosseriebauer etabliert. Auch dieses Jahr konnten sich wieder über 200 Besucher über derzeitige und zukünftige Entwicklungen im Karosseriebau austauschen. Vertreter von Herstellern, Zulieferern und Forschungseinrichtungen diskutierten, mit welchen Konzepten sie auf die Anforderung reagieren, leichtere und gleichbleibend sichere Karosserien zu entwerfen. Aufgrund der positiven Rückmeldung aus dem Vorjahr wurde erneut das Thema Fahrzeugdesign mit in den Fokus der zweitägigen Veranstaltung gerückt.

Themen der Aachener Karosserietage waren dieses Jahr Nachhaltigkeit und Innovationspotenzial im Karosseriebau, Entwicklungen im Konzept- und Werkstoffleichtbau, innovative Strukturkonzepte sowie die Präsentation neuester Karosserien wie etwa des neuen BMW 3er Touring, der neuen Mercedes A-Klasse, des Volkswagen Golf VII, des Ford B-MAX, die Stahl-Aluminium Karosserie des Porsche Boxster (981) oder der Chevrolet Corvette.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem wirtschaftlichen Karosserieleichtbau für die Großserie. Favorisierte Ansätze stellen sowohl die Nutzung fahrzeugübergreifender Modularisierungskonzepte als auch die Verwendung leistungsfähiger Werkstoffe in der Serienproduktion dar. Bei der Entwicklung zukünftiger Fahrzeugkonzepte gilt es in Zukunft noch stärker als bisher, systemübergreifende Ansätze zu entwickeln und diese ganzheitlich, auch unter Betrachtung des Produkt-Lebenszyklus, zu bewerten.

In der begleitenden Ausstellung konnten die in den Vorträgen präsentierten Karosserien von allen Seiten begutachtet, sowie aktuelle Arbeiten des Fachbereichs Transportation Design der Hochschule Pforzheim besichtigt werden. Zudem stellten Fachaussteller ihre neuesten Entwicklungen zum Themengebiet Karosserie vor.

Die Abendveranstaltung bot wie in jedem Jahr einen entspannten Rahmen, um die Anregungen aus den Vorträgen und Ausstellungen in vertiefenden Gesprächen zu diskutieren. Die Hamburger Band um die Sängerin Jessy Martens brachte schließlich Stimmung in das niederländische Kasteel Bloemendal, das mit einer eigens im Park aufgestellten Karosserieskulptur eine hervorragende Kulisse bot.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht als Teil der RWTH Aachen University das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung aktueller und zukünftiger Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt rund 120 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 80 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen permanent ca. 100 studentische Arbeiten im Rahmen der Forschung und Entwicklung.

 


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