Dienstag, 24. April 2018 · 319 Wörter · 2365 Zeichen

„Science meets Tires“ bringt Reifenexperten zusammen

Bereits zum vierten Mal kamen internationale Forscher und Experten aus Wissenschaft und Industrie am 24. und 25. April 2018 nach Aachen, um gemeinsam das Thema Reifentechnologie aus verschiedensten Blickwinkeln zu beleuchten.

Nachdem die „Science meets Tires – Visionen für die Reifentechnik“ bereits 2011, 2013 und 2015 erfolgreich Experten aus allen Bereichen der Reifentechnologie in Aachen versammelte, kamen auch dieses Jahr wieder zahlreiche internationale Teilnehmer für zwei Tage in die Kaiserstadt, um im interdisziplinären Austausch neue Anforderungen und Forschungsfelder zu diskutieren.

Dabei luden das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) und das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) der RWTH Aachen University gemeinsam ein, die gesamte Wertschöpfungskette rund um den Fahrzeugreifen ganzheitlich zu betrachten.

Der Kontakt zwischen Kraftfahrzeug und Fahrbahn findet ausschließlich über die Reifen statt. Sie bestimmen die Kraftübertragung und damit wesentlich die gesamte Fahrdynamik. Die Anforderungen an Reifen und damit an deren Entwicklung und Produktion steigen stetig. Sie müssen Erwartungen hinsichtlich maximaler Effizienz, Sicherheit und Komfort erfüllen. Die Grundlagen dafür werden in der gesamten Wertschöpfungskette eines Reifen – von der Forschung und der Produktentwicklung über die Rohstoffe und die Reifenherstellung bis hin zur Qualitätssicherung – geschaffen.

Daher lag der Fokus der Tagung in diesem Jahr auf neuen Trends und Anforderungen der Automobilhersteller an Reifen sowie neuen Materialien und Technologien bzw. Verfahren für deren Herstellung. Ebenso wurden die Themen Reifensimulation und -testing in eigenen Themenblöcken behandelt. Die Auslegung, Dimensionierung und Prüfung von Reifen hinsichtlich der Anforderungen aus der Automobilindustrie sowie Neuerungen auf dem Gebiet der Modellierung des transienten Reibverhaltens bildeten weitere Schwerpunkte.

Die zweitägige Fachtagung bot neben Vorträgen und Diskussionsrunden sowie einer Führung durch die beteiligten Institute auch bei einer geselligen Abendveranstaltung viele Möglichkeiten, sich mit Experten aus anderen Disziplinen auszutauschen und so neue Wege in der Forschung und Entwicklung zu identifizieren.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen University
Steinbachstraße 7
52074 Aachen

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