Dienstag, 08. Oktober 2013 · 288 Wörter · 2222 Zeichen

Tag des Hybrids 2013 in Aachen

Über 70 Experten besuchten am 7. Oktober 2013 die Aachener Fachtagung „Tag des Hybrids“. Am Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University tauschten sich die Teilnehmer über die aktuellen Entwicklungen und Trends im Bereich alternativer Antriebe aus.

Alle zwei Jahre richtet das ika im Oktober den Tag des Hybrids aus und bietet so Antriebs-Experten eine Plattform, um aktuelle und zukünftige Technologietrends zu diskutieren. Automobilhersteller, Zulieferer und Forschungseinrichtungen widmen sich der Frage, mit welchen Konzepten sie den Anforderungen an alternative Antriebe der Zukunft begegnen. Dabei ist die Reduktion des mobilitätsbedingten Primärenergiebedarfs im Sinne einer Steigerung von Effizienz und Umweltverträglichkeit vorrangiges Ziel. Darüber hinaus wurden neue Lösungen und Entwicklungen in den Bereichen Komponenten- und Antriebsmanagement diskutiert. Referenten aus Industrie und Forschung schilderten den mehr als 70 Teilnehmern in ihren Vorträgen, wie sich die Zielkonflikte zwischen Effizienz, Sicherheit und Fahrerlebnis auflösen lassen.

Skalierbare Batteriemanagementsysteme ermöglichen beispielsweise effiziente, bedarfsgerecht ausgelegte Steuerungseinheiten für verschiedenste Fahrzeugtypen und helfen so, Kosten zu senken. Algorithmen zur strategischen Antriebsmomentenverteilung für elektrische und hybride Allradsysteme können die Energieeffizienz des Antriebstrangs optimieren, indem sie die jeweilige Fahrsituation analysieren und hinsichtlich der relevanten Stellgrößen bewerten. Die Effizienz von Plug-in-Hybridfahrzeugen ist vor allem von der optimalen Nutzung der elektrischen Energie abhängig. Komplexe Simulationen helfen bei der Definition und Optimierung der Betriebsstrategie bereits in einem frühen Entwicklungsstadium und senken damit sowohl Zeitaufwand als auch Komplexität im gesamten Entwicklungsprozess.

Die Fachtagung endete Montagabend mit einem geselligen Empfang im Rahmen der Eröffnungsfeier des 22. Aachener Kolloquiums Fahrzeug- und Motorentechnik, welches im Anschluss am Dienstag und Mittwoch den Rahmen für zahlreiche weitere Fachvorträge bietet.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht als Teil der RWTH Aachen University das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung aktueller und zukünftiger Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt rund 120 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 80 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen permanent ca. 100 studentische Arbeiten im Rahmen der Forschung und Entwicklung.

 


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Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen University
Steinbachstraße 7
52074 Aachen

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Leiterin PR/Medien
+49 241 80-25668
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