Montag, 09. Oktober 2017 · 343 Wörter · 2648 Zeichen

Tag des Hybrids: Experten diskutieren die Zukunft alternativer Fahrzeugantriebe

Über 70 Experten besuchten am 9. Oktober 2017 die Aachener Fachtagung „Tag des Hybrids“. Am Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University tauschten sich die Teilnehmer über die aktuellen Entwicklungen und Trends im Bereich alternativer Antriebe aus.

Aachen, 09. Oktober 2017. Im Vorfeld des Aachener Kolloquiums Fahrzeug- und Motorentechnik bietet der Tag des Hybrids Antriebsexperten eine Plattform, um aktuelle und zukünftige Technologietrends zu diskutieren. Für Automobilhersteller, Zulieferer und Forschungseinrichtungen stellt sich mehr denn je die Frage, mit welchen Konzepten sie den Anforderungen an alternative Antriebe der Zukunft begegnen.

Nach wie vor ist es eine große Herausforderung, die Kundenerwartungen bezüglich Reichweite, Alltagstauglichkeit und Kosten so zu erfüllen, dass klimaneutrale Mobilität bezahlbar wird und in breiter Masse konventionell angetriebene Fahrzeuge ablösen kann.

Dabei stehen nicht mehr nur die Energieeffizienz im Fokus der Entwicklung, sondern zunehmend auch die Optimierung des Fahrerlebnisses oder individuell konfigurierbare Antriebssysteme und Optimierungsmöglichkeiten, z.B. durch das kontaktlose Laden. In diesem Jahr wurden neue Lösungen und Entwicklungen auf Gesamtfahrzeug- und Komponentenebene sowohl für Nutzfahrzeuge als auch für Pkw diskutiert. Referenten aus Industrie und Forschung schilderten dazu den mehr als 70 Teilnehmern in ihren Vorträgen, welche Chancen sich durch die zunehmende Systemvernetzung von Antrieb, Gesamtfahrzeug und Infrastruktur ergeben.

Ein zentraler Diskussionspunkt waren die Herausforderungen der Elektromobilität, insbesondere bei der Weiterentwicklung der Batterie- und Ladetechnologien sowie der im Wandel befindlichen Getriebetechnik. Entscheidend für eine hohe Marktdurchdringung sind zum einen die Reduktion von Entwicklungskosten sowie die Automatisierung von Produktionsprozessen. Zum anderen helfen modulare Hybridkomponenten, kostengünstige und flexible Antriebssystemlösungen in verschiedenen Fahrzeugklassen anzubieten und somit einen bezahlbaren Kundenmehrwert zu generieren. Ebenso rücken Verbesserungsmöglichkeiten von Komfort und Fahrdynamik durch die Elektrifizierung des Antriebsstrangs immer stärker in den Mittelpunkt.

Im Rahmen des 26. Aachener Kolloquiums Fahrzeug- und Motorentechnik werden viele verschiedene Themen zu alternativen Antrieben der Zukunft adressiert. Am Dienstag und Mittwoch bilden zahlreiche weitere Fachvorträge hierfür die Grundlage.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Lutz Eckstein das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung der aktuellen Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt mehr als 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 100 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen jährlich ca. 200 studentische Arbeiten im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.


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52074 Aachen

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