Montag, 05. Oktober 2015 · 321 Wörter · 2390 Zeichen

Tag des Hybrids 2015 in Aachen

Über 70 Experten besuchten am 5. Oktober 2015 das zehnjährige Jubiläum der Aachener Fachtagung „Tag des Hybrids“. Am Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University tauschten sich die Teilnehmer über die aktuellen Entwicklungen und Trends im Bereich alternativer Antriebe aus.

Alle zwei Jahre richtet das ika im Oktober den Tag des Hybrids aus und bietet so Antriebsexperten eine Plattform, um aktuelle und zukünftige Technologietrends zu diskutieren. Automobilhersteller, Zulieferer und Forschungseinrichtungen widmen sich der Frage, mit welchen Konzepten sie den Anforderungen an alternative Antriebe der Zukunft begegnen. Dabei stehen nicht mehr nur die Energieeffizienz im Fokus der Entwicklung, sondern zunehmend auch die Optimierung des Fahrerlebnisses oder individuell konfigurierbare Antriebssysteme und Optimierungsmöglichkeiten, z. B. durch das kontaktlose Laden. In diesem Jahr wurden neue Lösungen und Entwicklungen in den Bereichen System, Wandler und Speicher diskutiert. Referenten aus Industrie und Forschung schilderten dazu den mehr als 70 Teilnehmern in ihren Vorträgen, wie der Zielkonflikt zwischen Effizienz, Sicherheit und Fahrerlebnis aus der Sicht des Antriebssystems gelöst werden kann.

Ein zentraler Diskussionspunkt waren die Herausforderungen der Elektromobilität, insbesondere bei der Weiterentwicklung der Batterie- und Motorentechnologie. Entscheidend für eine hohe Marktdurchdringung sind zum einen die Reduktion von Materialkosten sowie die Automatisierung von Produktionsprozessen. Zum anderen helfen modulare Hybridkomponenten, kostengünstige und flexible Antriebsstranglösungen in verschiedenen Fahrzeugklassen anzubieten und somit einen bezahlbaren Kundenmehrwert zu generieren. Der Fokus liegt dabei nicht mehr ausschließlich auf der Effizienz der Antriebe. Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs zur Verbesserung von Komfort und Fahrdynamik rückt immer stärker in den Mittelpunkt. Auch das kontaktlose Laden stellt einen wichtigen Aspekt zur Erhöhung der Kundenakzeptanz dar.

Die Fachtagung endete Montagabend mit einem geselligen Empfang im Rahmen der Eröffnungsfeier des 24. Aachener Kolloquiums Fahrzeug- und Motorentechnik, welches im Anschluss am Dienstag und Mittwoch den Rahmen für zahlreiche weitere Fachvorträge bietet.


Über das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen University

Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) beforscht als Teil der RWTH Aachen University das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes das Fahrzeug der Zukunft. Das ika leistet sowohl in öffentlichen Projekten als auch in Kooperation mit Automobilherstellern und -zulieferern einen anerkannten Beitrag zur Lösung aktueller und zukünftiger Herausforderungen.

Grundlage der intensiven Forschungsarbeiten für große Teile der Automobilindustrie sowie öffentliche Fördermittelgeber auf EU-, Bundes- und Landesebene stellt die umfangreiche Infrastruktur des ika dar, welche von Antriebs-, Batterie-, Fahrwerks- und Reifenprüfständen über akustische, thermodynamische und servo-hydraulische Prüfeinrichtungen bis hin zu einer Gesamtfahrzeug-Crashanlage sowie Teststrecken einschließlich modernster Messtechnik reicht. Hinzu kommt eine aktuelle Soft- und Hardwareausstattung für alle erforderlichen Simulationsdisziplinen. Das ika beschäftigt rund 120 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 80 studentische Hilfskräfte. Zusätzlich entstehen permanent ca. 100 studentische Arbeiten im Rahmen der Forschung und Entwicklung.

 


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Pressekontakt

Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen University
Steinbachstraße 7
52074 Aachen

Nikola Druce M.A.
Leiterin PR/Medien
+49 241 80-25668
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